Betäubung Zahnarzt Alle Infos zur Betäubung beim Zahnarzt

Betäubung Zahnarzt – 5 Wichtige Infos zur Betäubung beim Zahnarzt

Betäubung Zahnarzt

Außer bei kleineren Eingriffen ist es normal, dass Patienten für die Dauer der Behandlung eine Betäubung verabreicht bekommen. Eine Betäubung Zahnarzt gilt besonders, wenn Nerven freigelegt werden.

Eine Betäubung lässt die Behandlung reibungsloser ablaufen. Denn wenn ein Patient die Schmerzen nicht spürt, wird er sich auch stiller verhalten. Doch womit werden Patienten betäubt und was gibt es sonst noch zu beachten? Die Antworten zu diesen und weiteren Fragen wirst du im folgenden Beitrag bekommen.

Betäubung Zahnarzt - Arten der Betäubung beim Zahnarzt
Betäubung Zahnarzt – Arten der Betäubung beim Zahnarzt

Vor der Betäubung

Vor der Betäubung bei einem Eingriff wird dich dein Zahnarzt über die verschiedenen Arten von Betäubungen aufklären. Des Weiteren wird er dir eine Betäubungsart empfehlen und dir die Vor- und Nachteile der jeweiligen Betäubung erläutern. Oft fragt der Arzt nach dir bekannten Allergien, um das Risiko eines allergischen Schocks so gering wie möglich zu halten.

Welche Betäubungsarten gibt es beim Zahnarzt?

Grundsätzlich gibt es vier Betäubungsarten, welche abhängig von den Patienten und der Behandlung eingesetzt werden. Von diesen ist die lokale Betäubung Zahnarzt bei weiten die am meisten genutzte Form. Dementsprechend ist diese Methode sehr erprobt und birgt wenige Risiken. Hier wird zwischen drei Arten unterschieden, nämlich der Infiltrations-, der Leitung- und der Oberflächenanästhesie.

Bei der Infiltrationsanästhesie wird mithilfe einer Spritze nur die betroffene Stelle im Mund betäubt. Es dauert eine Weile, bis das Anästhetikum seine Wirkung entfaltet hat. Danach wirkt die Betäubung zwischen einer halben und zwei Stunden. Die Leitungsanästhesie hingegen betäubt nicht nur größere Bereiche, sondern hält auch länger an.

Hier wird vorwiegend im Unterkiefer der komplette Nerv betäubt, wobei die Wirkungsdauer ein bis vier Stunden beträgt. Zuletzt gibt es die Oberflächenanästhesie, bei der ein Anästhetikum in Form eines Sprays oder Gels auf die Haut oder Schleimhaut aufgetragen wird.

So soll der Schmerz der folgenden Spritze lindern und Patienten die Angst nehmen. Für Angstpatienten ist die lokale Betäubung Zahnarzt nicht optimal, da viele Spritzen und Nadeln mehr fürchten als den Aspekte der Behandlung an sich.

Betäubung Zahnarzt – Alternativen

Eine weitaus schonendere Behandlungsmethode ist die Lachgassedierung. Hier atmet wird ein schwaches Anästhetikum eingeatmet, wobei die Dosierung ziemlich genau an jeden Patienten angepasst werden kann.

Durch die herbeigeführte Entspannung kann auch eine lokale Betäubung Zahnarzt durchgeführt werden. Die Lachgassedierung belastet den Körper kaum – einige Minuten nachdem die Zufuhr von Lachgas beendet wurde, ist das Anästhetikum bereits aus dem Körper verschwunden.

Drittens gibt es die Sedierung, welche man als eine sanfte Alternative zur Vollnarkose sehen kann. Hier werden Sedative über eine Armvene verabreicht. Diese Methode wird verwendet, wenn eine lokale Betäubung keine Lösung ist. Der Vorteil der Sedierung liegt darin, dass der zu behandelnde Patient noch selbstständig atmen kann. Dennoch wird der Puls und die Herzfrequenz während der gesamten Behandlung vom Zahnarzt und seinem Team überwacht.

Zuletzt kommt noch die Vollnarkose, welche man bei komplizierten Eingriffen manchmal nutzt. Hier wird man in einen künstlichen Schlaf versetzt und nimmt von der Behandlung überhaupt nichts wahr. Der Patient ist nicht mehr in der Lage, selbstständig zu atmen und wird dabei durch technische Geräte unterstützt. Das Schmerzempfinden sowie das komplette Bewusstsein des Patienten werden heruntergefahren.

Dennoch sei gesagt, dass die Entscheidung für diese Methode eher psychologisch motiviert ist. Angstpatienten wird so eine Möglichkeit angeboten, die Behandlung aus mentaler Sicht besser überstehen zu können. Von allen möglichen Betäubungen ist die Vollnarkose mit den meisten Risiken verbunden.

Betäubung ohne Spritze und Nadel

Besonders für Kinder und Angstpatienten kann das Anästhesie-Geld eine gute Alternative zur herkömmlichen Betäubung durch eine Spritze sein. Das Gel wird auf die betroffene Stelle aufgetragen und betäubt die Stelle. Das Gel ist jedoch nur für kleinere Eingriffe oder sehr schmerzempfindliche Patienten geeignet, da es nicht für einen längeren Behandlungszeitraum gedacht ist und bei größeren Behandlungen wie beispielsweise das Entfernen eines Zahnes nicht ausreichend wirkt.

Ein weiterer Vorteil des Anästhesie-Gels liegt darin, dass der Gang zur Arbeit noch am selben Tag wieder aufgenommen werden könnte, da keine Beeinträchtigung der Reaktions- und Konzentrationszeit vorliegt. Dennoch solltest du dies unbedingt mit deinem Zahnarzt vorher absprechen. Er wird genaustens einschätzen können, ob das Arbeiten nach einem kleineres Eingriff richtig oder verkehrt für deine Gesundheit wäre.

Gibt es Nebenwirkungen bei der Betäubung?

Je mehr die gewählte Betäubung in den Körper eingreift, desto größer ist die Gefahr von Nebenwirkungen. Zum Beispiel ist eine Vollnarkose mit einem höheren Risiko verbunden als eine lokale Betäubung. Hier ist es normal, wenn der Körper sich erst nach einigen Stunden erholt hat. Ähnliches gilt für die Sedierung. Von leichter Übelkeit und einem Unwohlsein bis einer starken Müdigkeit kann alles auftreten.

Bei der Lachgassedierung treten kaum Nebenwirkungen auf, weil die Dosierung anpassbar ist und das Lachgas innerhalb kurzer Zeit aus dem Körper verschwindet. In ganz seltenen Fällen sind nach der Behandlung leichte Kopfschmerzen vorhanden.

Zuletzt kann es bei der lokalen Betäubung vorkommen, dass ein Nerv beschädigt wird. Dies passiert jedoch in den seltensten Fällen. Eine Beeinträchtigung der Verkehrstüchtigkeit ist ebenfalls möglich.

Betäubung Zahnarzt - Dauer der Betäubung
Betäubung Zahnarzt – Dauer der Betäubung

Wie lange halt die Betäubung an?

Wie lange eine Betäubung anhält, hängt von der jeweiligen Betäubung beim Zahnarzt ab: Allgemein werden Anästhetika so dosiert, dass sie für die Dauer der Behandlung ausreichen. Die Wirkungsdauer der lokalen Betäubung kann zwischen einer halben bis zu vier Stunden anhalten. Bei der Lachgassedierung hingegen verschwindet der Effekt bereits nach wenigen Minuten.

Verabreicht dir der Arzt eine Sedierung, so darfst du für den Rest des Tages kein Auto mehr fahren, da die Fahrtauglichkeit und Reaktionsfähigkeit eingeschränkt ist. Des Weiteren wird empfohlen, an dem Tag der Behandlung und nach der Verabreichung der Sedierung keine wichtigen Verträge mehr zu unterschreiben, da es auch noch einige Stunden nach der Behandlung zu einem Benommenheitsgefühl kommen kann.

Kann man nach der Betäubung arbeiten gehen?

Es hängt von der Betäubungsmethode ab. Zum Beispiel klingt die Wirkung von Lachgas bereit einige Minuten nach Ende der Versorgung ab. In solchen Fällen ist es möglich, zur Arbeit zurückzukehren.

Bei einer lokalen Betäubung Zahnarzt ist es empfehlenswert, zumindest so lange zu warten, bis die Betäubung teilweise aufgehört hat zu wirken. Dies liegt daran, dass die Reaktions- und Konzentrationsfähigkeiten beeinträchtigt sein können.

Bei einer Sedierung oder einer Vollnarkose benötigt der Körper eine ganze Weile, bis er komplett aufgewacht ist. Hier ist eine Rückkehr zur Arbeit vollkommen ausgeschlossen.

Grundsätzlich ist es besser, wenn am Tag eines Zahnarzttermins wenig geplant ist. Denn auch wenn die Betäubung Zahnarzt abklingt, die Zahnschmerzen können die Arbeitsleistung ebenfalls negativ beeinflussen.

Manchmal fühlst du dich bereits wenige Stunden nach der Behandlung viel besser und fühlst dich in der Lage, zur Arbeit zu fahren. Achte auf deinen Körper und tue dies auf keinen Fall. Bei einer Operation kann beispielsweise der Blutverlust dazu führen, dass dein Kreislauf schlapp machen könnte. Sei also vorsichtig und verbring den Rest des Tages lieber in Ruhe zuhause im Bett oder auf dem Sofa.

Was kostet die Betäubung Zahnarzt?

Als am meisten verbreitete Methode kostet die lokale Betäubung durchschnittlich 30 Euro. Eine Sedierung hingegen beträgt ungefähr 75 Euro pro halbstündiger Behandlung.

Bei der Lachgassedierung übernimmt die gesetzliche Krankenkasse nur einen Festzuschuss, weil die Behandlung nicht Teil der Regelversorgung ist. Hier stehen die Kosten zwischen 80 und 150 Euro. Bei der Vollnarkose werden für eine Stunde 200 – 250 Euro verrechnet, wobei jede weitere Stunde zwischen 100 und 150 Euro kostet.

Hier werden die Kosten von der Krankenkasse nur übernommen, wenn jede andere Behandlung ausgeschlossen ist.

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